Informationen zur Corona-Impfung

Hier erfahren Sie alles über den aktuellen Stand bei den Corona-Impfungen.

Wir impfen Sie gerne gegen COVID-19 – hier finden Sie kurzgefasst alle wichtigen Informationen. 
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.
Ausführliche Informationen finden Sie auch unter
www.rki.de → COVID-19 und Impfen →  Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

Über 18 und noch nicht geimpft?
Wir empfehlen allen Erwachsenen die zweimalige Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer (im Abstand von drei Wochen). Termine sind kurzfristig möglich

Warum impfen?
Sie schützen sich damit selbst mit hoher Sicherheit vor einem schweren Verlauf von COVID-19 und vor Long-COVID: Beides sind ernstzunehmende Erkrankungen.
Außerdem tragen Sie als Geimpfte*r zur Eindämmung der Pandemie bei.
Zudem genießen Sie Erleichterungen bei z. B. Testpflichten.

Wie sind die Sicherheit und Verträglichkeit?
Die Impfung ist sicher. Vorübergehende Nebenwirkungen wie Kopf- und Gliederschmerzen und Schmerzen an der Einstichstelle können auftreten. Manchmal ist man auch 1-2 Tage abgeschlagen oder bekommt Fieber. 
Kinderwunsch spricht nicht gegen die Impfung. Bei Schwangeren müssen Nutzen und Risiko abgewogen werden – sprechen Sie gerne mit uns darüber.

COVID-19 gehabt und noch nicht geimpft?
Sie sollten sich nach einer COVID-19-Infektion einmalig impfen lassen.

Hatten Sie Beschwerden, ist die Impfung ab 4 Wochen nach Abklingen der Beschwerden möglich. Hatten Sie keine Beschwerden (asymptomatische Infektion), können Sie sich ab 4 Wochen nach dem positiven Labortest impfen lassen. 

Infos für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren
Eine zweifache Impfung mit Comirnaty® ist auch für Euch kurzfristig möglich.
Man muss dabei abwägen: Das Risiko für Euch, schwer an COVID-19 zu erkranken oder Long-COVID zu bekommen, ist recht klein. Auch scheinen Jugendliche die Erkrankung nicht im Übermaß weiterzugeben („Jugendliche sind keine Pandemietreiber“). Das gilt besonders, wenn alle Älteren und Risikopersonen zur Impfung bereit sind. 
Das heißt, für Euch selbst ist der Nutzen der Impfung überschaubar. Ihr tragt natürlich trotzdem einen Teil zum Schutz Eurer Umgebung bei. Daher impfen wir Euch, wenn Ihr das möchtet (16- und 17-Jährige dürfen alleine einwilligen, 12-15-Jährige bringen bitte eine*n Sorgeberechtigte*n mit; die Einwilligung muss von allen Sorgeberechtigten unterschrieben sein – also z. B. beiden Eltern). 
Wir haben ein bisschen Sorge, dass auch für Euch irgendwann die Impfung zur Bedingung für irgendeine soziale Teilhabe (in Schule und/oder Freizeit) wird. Das hoffen wir nicht – wenn es passiert, bemühen wir uns, umgeimpften Jugendlichen auf Wunsch rasch die Impfung zu ermöglichen.

Was ist mit der Auffrischimpfung?
Vermutlich werden im Herbst alle über 80-Jährigen, besonders gefährdete Personen und Menschen im Seniorenheim eine Auffrischimpfung gegen COVID-19 erhalten.
Dies haben die Gesundheitsminister der Länder aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse beschlossen. Es handelt sich aber bisher nur um eine allgemeine politische Vorgabe, Details sind noch nicht geregelt. Entsprechende Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und unserer Fachgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM), stehen auch noch aus. 
Da wir in dieser Praxis eher auf die Meinung von Wissenschaftler*innen Wert legen als auf die von Politiker*innen im Wahljahr, planen wir die Auffrischimpfungen erst, wenn wir Näheres dazu wissen. 
Wir informieren Sie darüber hier und auf unserer Webseite www.hausarzt-nb.de

1 x Astra gehabt? Die heterologe Corona-Impfung:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit dem 1.7.2021 Menschen, die ihre 1. Impfung gegen Corona mit AstraZeneca (Vaxzevria) bekommen haben, eine Zweitimpfung mit BioNTech/Pfizer (Comirnaty), und zwar frühestens 4 Wochen nach der 1. Impfung. 

Wir halten diese Empfehlung für sinnvoll, weil vermutlich die Wirksamkeit der Impfung etwas besser ist. Allerdings ist das Risiko milder Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, Schlappheit, Fieber) bei diesem Impfschema etwas höher. Das muss man gegeneinander abwägen: Beide Wege sind richtig, weil auch eine doppelte Impfung mit AstraZeneca einen sehr guten Schutz gegen COVID-19 bietet. 

Wir werden Ihnen zu Ihrem regulären Termin zur 2. Impfung anbieten, statt AstraZeneca die Impfung mit BioNTech durchzuführen, sofern wir genügend Impfstoff geliefert bekommen. 
Eine Verkürzung des Impfabstandes ist derzeit nur im Ausnahmefall auf Anfrage möglich, weil wir nicht ausreichend Impfstoff bekommen und auch nicht die Personalkapazität haben, hunderte von Impfungen vorzuziehen.